Verwirklichung von Träumen und Visionen in der Kunst
In einer beeindruckenden Lobby steht ein monumentales Sofa, und ich – sitze scheinbar winzig darauf. Richtig bewusst wurde mir das erst, als ich das Foto sah. Dieser Moment hat mir gezeigt, wie groß das Sofa und wie klein ich wirkte. Doch während ich dort saß, fühlte ich mich nicht verloren, sondern sicher und geborgen. Was für ein Kontrast… Das hat mich zum Nachdenken angeregt, besonders über die Raumverteilung in unserem Leben – sowohl physisch als auch metaphorisch.
Der Raum, den wir unseren Träumen geben
Das Volumen des Sofas in der Lobby symbolisiert für mich, wie wir in unserem Leben Sicherheit Priorität einräumen. Viele von uns räumen den Dingen, die Sicherheit bieten, großen Raum ein, oft auf Kosten unserer Träume und Visionen. Doch warum ist das so? Diese Entscheidung erfolgt meist unbewusst. Wir suchen Trost in Gewohnheiten, die uns zwar Sicherheit geben, aber gleichzeitig unser Wachstum hemmen können. Es ist entscheidend, diese Balance zu erkennen und bewusst zu steuern.
Ich habe im Laufe der Zeit festgestellt, dass ich immer mutiger werde. Mein Bedürfnis nach Sicherheit ist zwar noch vorhanden, hindert mich aber nicht mehr so stark wie früher. Ich kann heute einen Schritt zurücktreten, das Ganze neutraler betrachten und so entscheiden, welchen Gedanken und welchen Träumen ich Bedeutung und somit Raum gebe. Mut haben bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern den Raum, den wir unseren Ängsten und Komfortzonen geben, neu zu bewerten und stattdessen unseren Träumen und Ambitionen mehr Platz einzuräumen.
Kunst als Spiegel und Werkzeug für Wachstum
In meiner künstlerischen Arbeit – sei es ein abstraktes Kunstwerk oder eine Auftragsarbeit – beschäftige ich mich damit, diese Thematik der Raumverteilung zwischen Sicherheit und Wachstum zu erforschen. Kunst bietet die einzigartige Möglichkeit, unsere innersten Träume und Visionen sichtbar zu machen und gleichzeitig Wege zu eröffnen, wie wir unsere Ziele erreichen können. Ein Workshop zum Thema "Träume in der Kunst" könnte beispielsweise nicht nur Techniken vermitteln, wie man abstrakte Ideen visuell darstellt, sondern auch Teilnehmern helfen, ihre eigenen Visionen zu erkennen und den Mut zu finden, diese zu verfolgen.
Die Frage, die ich stelle – "Wie viel Raum gibst du deinen Träumen?" – ist nicht nur rhetorisch. Sie ist eine Einladung, über die eigene Lebensgestaltung nachzudenken. In Workshops und durch meine Kunstwerke möchte ich Menschen inspirieren, ihren Träumen mehr Raum zu geben und sie aktiv zu verfolgen. Denn nur so können wir über uns hinauswachsen und unser volles Potenzial entfalten.
Es liegt an jedem einzelnen, das zu bewerten und entsprechend zu handeln. Sind Sie schon auf dem Weg?
Alles Liebe!
Sandra 🌺